Qualitätsmanagement Begriffe
Der Begriff Qualitätsmanagement umfasst die Planung, Überwachung, Steuerung und das Überwachen eines Qualitätsprozesses und die Ergebnisse des Prozesses. Gutes Qualitätsmanagement soll darauf hinauszielen, Kunden näher an das Unternehmen zu binden sowie sich Marktanteile dauerhaft zu sichern und wirtschaftlich zu handeln. Unter der Bezeichnung werden alle Maßnahmen organisatorischer Art verstanden, die die Prozessqualität verbessert. Unser QM-Lexikon erläutert Fachbegriffe rund um das Thema Qualitätsmanagement insbesondere bzgl. der ISO 9001 und 50001 fundiert und selbsterklärend.
Lexikon Begriffe A
Die Organisation muss die Abläufe ermitteln und planen, die im Zusammenhang mit den wesentlichen Energieaspekten stehen und welche die Übereinstimmung mit der Energiepolitik sowie den strategischen und operativen Zielen sicherstellen.
Der Aktionsplan ist eine Übersicht aller operativen Energieziele, die zur Erfüllung der Energiepolitik aufgenommen, geprüft und geplant werden.
Damit die strategischen und operativen Energieziele im Unternehmen erreicht werden können, sollten sog. Aktionspläne (Energieprogramme) erstellt werden. Diese beinhalten die Angaben, wie die energetischen Ziele im Unternehmen konkret erreicht und welche Maßnahmen durchgeführt werden. Aus den Aktionsplänen sollte also Folgendes hervorgehen:
- wie die Energieeffizienz verbessert werden kann
- welche Aufgaben/Maßnahmen dafür im Unternehmen erfüllt werden müssen
- welche Ressourcen für die Umsetzung der Maßnahmen im Unternehmen vorhanden sind (Personal, finanzielle Mittel etc.)
- welche Priorität die einzelnen Maßnahmen haben
- in welchem Zeitrahmen die Maßnahme umgesetzt und damit das Ziel erreicht werden soll
- wer für die Umsetzung der Maßnahme verantwortlich ist
- wer die Umsetzung der Maßnahme überwacht (Abfrage des Status)
Strategisches Ziel = Einsparung von Elektroenergie um 20% in den nächsten 3 Jahren
Operatives Ziel = Einsparung von Elektroenergie um ca. 250.000 kWh
Organisation, die ein Produkt oder eine Dienstleistung bereitstellt (z.B. Hersteller, Vertriebseinrichtung, Einzelhändler oder Verkäufer eines Produkts oder einer Dienstleistung).
Anmerkung 1: Ein Anbieter kann der Organisation angehören oder ein Außenstehender sein.
Anmerkung 2: In einer Vertragssituation wird ein Anbieter manchmal als „Auftragnehmer“ bezeichnet.
Umfang der Aktivitäten, Anlagen/Standorte und Entscheidungen, welche die Organisation durch ein Managementsystem erfasst, welches mehrere Grenzen umfassen kann.
Anmerkung 1: Der Anwendungsbereich eines Managementsystems kann die ganze Organisation, bestimmte Funktionen der Organisation, bestimmte Bereiche der Organisation oder eine oder mehrere Funktionsbereiche über eine Gruppe von Organisationen hinweg umfassen.
Anmerkung 2: Der Anwendungsbereich kann Energie bezüglich Transport einschließen.
Das Audit, durchgeführt von einem Auditor oder einem Auditteam, dient der Ermittlung, inwieweit das Energiemanagementsystem die von der Organisation festgelegten Ziele und die normativen Kriterien z.B. der DIN EN ISO 50001 erfüllt.
Der verantwortliche Auditor wird auch Auditleiter genannt – die Auditoren bilden meist ein sogenanntes Auditteam aus 2 Personen.
Die Auditbezugsbasis sind diejenigen Festlegungen, die sich hinsichtlich der Unternehmensstrategie, Kundenanforderungen, Normen etc. für das QM-System ergeben.
Kriterien, die für ein Audit herangezogen werden. Auditkriterien sind z.B. Verfahren oder Anforderungen die als Referenzen herangezogen werden.
Die übliche Darstellungsform der Aufbauorganisation ist das Organigramm.
Anmerkung 1: Aufzeichnungen können beispielsweise angewendet werden zur Darlegung von Rückverfolgbarkeit und zum Nachweis von Verifizierung, Vorbeugungsmaßnahmen und Korrekturmaßnahmen.
Anmerkung 2: Aufzeichnungen bedürfen üblicherweise nicht einer Überwachung durch Revision.
Lexikon Begriffe B
Darüber hinausgehend können bindende Verpflichtungen auch Anforderungen interessierter Parteien sein wie z.B. Behörden, Kunden, oder freiwillige Umweltverpflichtungen. Dokumentiert werden diese bindenden Verpflichtungen im Rechtskataster.
Dieser Vergleich bezieht sich auf als geeignet erachtete Referenzwerte und erfolgt systematisch und streng zielorientiert. In der Energiemanagementnorm DIN EN ISO 50001 wird die Definition und Festlegung von Kennzahlen und deren Vergleich gefordert. Diese Zahlen können über Benchmarking verglichen werden.
Das Ziel des Energieeffizienz-Benchmarkings ist es, Erkenntnisse zu gewinnen und Optimierungsmaßnahmen abzuleiten, um Energieeffizienzsteigerungen im Unternehmen zu erreichen. Diese Verbesserungen können zum einen auf der Basis von festgestellten Best-Practice-Fällen (kurzfristig), zum anderen durch einen kontinuierlichen Lernprozess im Unternehmen (mittel- bis langfristig) erreicht werden.
Dieses komplexe Managementwerkzeug muss im Rahmen des Energiemanagementsystems richtig eingesetzt werden, nur so kann Benchmarking zu einem kontinuierlichen Vergleichssystem werden.
Das ehemalige Kapitel 4.6 „Überprüfung” der ISO 50001:2011 wurde in das neue Kapitel 9 ”Bewertung der Leistung” überführt.
Dieses Kapitel fordert: Die Organisation hat festzulegen, was zu überwachen und zu messen ist (auf jeden Fall, ob rechtliche Vorschriften beachtet wurden), welche Methoden anzuwenden sind, wann zu überwachen und zu messen ist und wann die Ergebnisse der Überwachung und Messung zu analysieren und zu bewerten sind. Die Norm beschreibt hier auch die Anforderungen an die Managementbewertung und an interne Audits.
Daher fordert die ISO 50001:2018, dass sich alle für das Energiemanagementsystem relevanten Personen der Energiepolitik, der Energieziele, ihres Beitrags zur Wirksamkeit des EnMS und die Folgen einer Nichterfüllung der Anforderungen bewusst sind. Das Bewusstsein der Mitarbeiter ist eine wesentliche Voraussetzung für effektives Energiemanagement.
Lexikon Begriffe D
Er lieferte Denkansätze für Kaizen, z. B. durch Kundenorientierung, Wertschöpfungsorientierung, Mitarbeiterorientierung, Qualitätsorientierung, Prozessorientierung und Problemorientierung.
Alle Aktivitäten sind darauf auszurichten, den Kunden innerhalb und außerhalb des Unternehmens zufrieden zu stellen. Dies begründet die Verknüpfung von kostenbewusstem unternehmerischem Handeln mit Qualitätsmaßnahmen.
Deming hat diese Verknüpfungen in seiner Reaktionskette dargestellt. Sie besteht aus folgenden Gliedern: Verbesserte Qualität, verbesserte Produktivität, sinkende Kosten, wettbewerbsfähige Preise, sichere Marktanteile, Festigung des Unternehmens, sichere Arbeitsplätze und Return on Investment.
Darin enthalten sind die Vorgaben und Anforderungen, die an Energiemanagementsysteme gestellt werden. Am 21.08.2018 veröffentlichte die ISO wie geplant die neue ISO 50001:2018 für Energiemanagementsysteme.
Die Umstellungsfrist beträgt drei Jahre, nach dem 21.8.2021 laufen also alle Zertifikate nach der ISO 50001:2011 ab. Durch die Umstellung ISO 50001 auf die High-Level-Structure wird die Integration unterschiedlicher Managementsysteme erleichtert (gleiche Struktur mit Qualitätsmanagement nach ISO 9001 oder Umweltschutz nach ISO 14001).
inhaltliche Auswerten und Speichern von Dokumenten oder Qualitätsaufzeichnungen umfasst, um sie bei Bedarf rasch und treffsicher auffinden zu können. Auch: Sammlung der zu einem Sachgebiet gehörigen Einzeldokumente.
Der Begriff dokumentierte Information beinhaltet in der DIN ISO 9001, DIN ISO 50001 und der DIN ISO 14001 als Sammelbegriff die dokumentierten Verfahren und Aufzeichnungen.
Dokumentierte Informationen umfassen z.B. Vorgabedokumente wie Handbücher, Verfahrensanweisungen, Prozessbeschreibungen, Nachweisdokumente wie Aufzeichnungen von Schulungen und Energieteamsitzungen etc. Mehr zum Thema in unserem Blogbeitrag.
Der Auditor prüft, ob die vom Auftraggeber erstellte Dokumentation den Normforderungen entspricht. Das Ergebnis wird in einem Bericht über die Prüfung der Unterlagen dargelegt.
Lexikon Begriffe E
Sie werden durch die PTB (Physikalisch-Technischen Bundesanstalt) einer Bauartprüfung unterzogen und in regelmäßig festgelegten Abständen überprüft.
Die Eichung der Messgeräte ist also eine Art Beglaubigung ihrer Genauigkeit. Auch: Qualitätsprüfung einer Messeinrichtung in Bezug auf die Forderungen der Eichvorschrift und bei Erfüllung dieser Forderungen deren diesbezügliche Kennzeichnung.
Zur Betrachtung der Entwicklung (Trend) der Energieeffizienz dient die Ausgansbasis als Vergleichsgröße. Die energetische Ausgangsbasis bezieht sich meist auf ein Jahr.
Anmerkung 1: Eine energetische Ausgangsbasis bezieht sich auf einen festgelegten Zeitraum.
Anmerkung 2: Eine energetische Ausgangsbasis kann durch Variablen normiert werden, die einen Einfluss auf den Energieeinsatz und/oder den Energieverbrauch, wie z. B. Höhe der Produktion, Tagestemperaturen, usw., haben.
Anmerkung 3: Die energetische Ausgangsbasis wird auch genutzt für die Berechnung von Energieeinsparungen, als Referenz vor und nach der Durchführung von Maßnahmen zur Verbesserung der energetischen Leistung.
Anmerkung: In anderen regionalen oder nationalen Normen wurden Konzepte, wie z. B. Identifizierung und Überprüfung von Energieaspekten, in das Konzept der energetischen Bewertung aufgenommen.
Anmerkung 1: Für die Zwecke dieser Norm bezieht sich der Begriff Energie auf verschiedene Formen von Energie, einschließlich erneuerbaren Energien, wie sie käuflich erworben, gespeichert, aufbereitet, in Einrichtungen und Prozessen verwendet, oder zurückgewonnen werden kann.
Anmerkung 2: Energie kann definiert werden als die Fähigkeit eines Systems, eine externe Aktivität oder Arbeit zu verrichten.
Sollen Energieeffizienzmaßnahmen bewertet werden, so kann über die Amortisationszeiten herausgestellt werden, ab welchem Zeitpunkt die Einsparungen die Investitionen decken. In der Regel bietet jeder Lieferant zu seinem Produkt oder zu seiner Dienstleistung eine Amortisationsrechnung an.
Unterschieden wird zwischen internen und externen Audits durch eine Zertifizierungsgesellschaft (TÜV oder DGQ etc.). Energieaudits werden in der europäischen Norm 16247-1 definiert und stellen die systematische Analyse von Energieverbräuchen, -einsätzen, -effizienzpotenzialen bis hin zur Vorstellung von konkreten Maßnahmen dar.
In fortlaufenden Energieberichten zeigt sich die Entwicklung des Energiemanagementsystems in einem Unternehmen. Außerdem kann der Energiebericht dazu genutzt werden, um Mitarbeiter regelmäßig über den Stand des Energiemanagementsystems im Unternehmen zu informieren.
Dieses stellt sich in Form von nachvollziehbaren, messbaren Ergebnissen im Bereich des Energieverbrauches und der Energieeffizienz dar.
Anmerkung 1: Im Zusammenhang mit Energiemanagementsystemen können Ergebnisse an der Energiepolitik, den strategischen und operativen Energiezielen der Organisation und weiteren energiebezogenen Leistungsanforderungen gemessen werden.
Anmerkung 2: Die energiebezogene Leistung ist eine Komponente der Leistung des Energiemanagementsystems.
verpflichtet die meisten Nicht-KMU zur Durchführung eines Energieaudits, der Einführung eines Energiemanagementsystems nach DIN ISO 50001 oder den Nachweis eines Europäisches Umweltmanagements nach EMAS.
Energieeffizienz im Sinne der ISO 50001 ist der Betrieb von Anlagen und Prozessen unter möglichst geringem Energieeinsatz bei möglichst hohem Output. Beispiel: Effizienz einer Umwandlung; benötigte Energie/eingesetzte Energie; Einsatz/Ertrag; theoretisch/tatsächlich für den Betrieb genutzte Energie.
Anmerkung: Sowohl Einsatz als auch Ertrag müssen quantitativ und qualitativ klar spezifiziert und messbar sein.
Der wesentliche Energieeinsatz beschränkt diese Darstellung auf die größeren Verbraucher bzw. auf die Anlagen mit den größten Effizienzpotenzialen (Energieeffizienz).
Energieleistungskennzahlen sind quantitative Größen, die in der Energieplanung gebildet werden.
Nach Angaben der DIN EN ISO 50001 muss ein Unternehmen im Rahmen des Energiemanagementsystems geeignete Kennzahlen ermitteln um Vergleiche vornehmen zu können – entweder mit sich selber oder mit anderen Unternehmen.
In der Praxis ist vor allem der spezifische Energieverbrauch die häufigste Kennzahl. Diese Energieleistungskennzahlen (engl. energy performance indicator – EnPI) müssen zur Überwachung und Messung der sog. energiebezogenen Leistung herangezogen werden. Das bedeutet, die Kennzahlen müssen regelmäßig erfasst, überprüft und mit der energetischen Ausgangsbasis verglichen werden.
Auf Basis dieses Vergleichs können anschließend Schlussfolgerungen abgeleitet und so Maßnahmen initiiert werden, die zu einer Verbesserung der energiebezogenen Leistung führen. Der Kennzahlenvergleich gilt somit als eines der wichtigsten Steuerungsinstrumente im Energiemanagementsystem.
Wichtige Aspekte beim Energiemanagement sind Energieeffizienz, Klimaschutz und Ressourcenschonung. Ein Energiemanagement umfasst die Summe aller Maßnahmen, die geplant und durchgeführt werden, um bei geforderter Leistung einen minimalen Energieeinsatz sicherzustellen.
Das Energiemanagement nimmt Einfluss auf organisatorische und technische Abläufe sowie Verhaltensweisen, um unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten den betrieblichen Gesamtenergieverbrauch (also auch die für die Produktion erforderliche Energie) und den Verbrauch von Grund- und Zusatzstoffen zu senken und kontinuierlich die Energieeffizienz im Unternehmen zu verbessern.
Ein funktionierendes EnMS versetzt ein Unternehmen in die Lage, die in der Energiepolitik eingegangenen Verpflichtungen einzuhalten und seine energetische Leistung durch einen syste-matischen Ansatz kontinuierlich zu verbessern.
Ein EnMS beinhaltet alle Elemente einer Organisation, die zur Erstellung einer Energiepolitik, der Festlegung der strategischen Ziele und der Erreichung dieser Ziele nötig sind.
Es umfasst damit die zur Verwirklichung des Energiemanagements erforderlichen Organisations- und Informationsstrukturen einschließlich der hierzu benötigten Hilfsmittel. Durch ein EnMS werden die Energiepolitik (einschließlich der strategischen und operativen Ziele und der Aktionspläne), die Planung, Einführung und das Betreiben, das Überwachen und Messen, die Kontrolle und Korrektur, interne Audits sowie eine regelmäßige Überprüfung durch das Management gestaltet und ausgeführt.
Anmerkung: Größe und Art der Organisation sowie die verfügbaren Ressourcen entscheiden über die Größe des Teams. Das Team kann eine einzige Person, z. B. der Beauftragte des Managements, sein.
Bestandteile der Energieplanung sind z.B. die Überprüfung der Einhaltung rechtlicher Vorgaben, die Definition von Energiezielen und die Planung und Durchführung der Energieanalyse.
Sie ist somit ein wesentlicher Bestandteil des Energiemanagementsystems. Eine gut aufgebaute Energiepolitik beschreibt im ersten Teil, was Sie erreichen wollen und wozu sich das Unternehmen verpflichtet und im zweiten Teil, wie Sie die Ziele und Maßnahmen umsetzen wollen. Die Energiepolitik sollte den Mitarbeitern bekannt gegeben werden. Die Energiepolitik ist ein wichtiger Teil der Schulungsmaßnahme und als Anlage diesem Musterhandbuch Energiemanagement beigefügt.
Kurz gesagt: Das Top-Management muss eine Energiepolitik für die Organisation festlegen, einführen und aufrechterhalten. Diese Energiepolitik muss die Verpflichtung der Organisation zur Erreichung einer verbesserten energetischen Leistung darlegen.
Anmerkung: Die Energiepolitik bildet einen Rahmen für Maßnahmen, sowie die Aufstellung strategischer und operativer Energieziele
Zudem soll das Unternehmen Kriterien für den Energieeinsatz, den Energieverbrauch sowie die Energieeffizienz geplanter Produkte, Einrichtungen und Dienstleistungen einführen und verwirklichen.
So soll sichergestellt werden, dass Investitionen in neue oder zu verändernde Anlagen nicht nur kostengünstig, sondern insbesondere energieeffizient sind. Zertifizierte Lieferanten sollten bei der Lieferantenauswahl bevorzugt werden.
Der Gesamtenergieverbrauch = die gesamte Menge der Energie und der Energieträger, die in dem Unternehmen, auf das sich die Nachweisführung in einem bestimmten Zeitraum bezieht, eingesetzt worden sind.
Die Organisation muss entscheiden, ob sie über ihr Energiemanagementsystem und ihre energetische Leistung extern kommunizieren will. Wenn die Entscheidung zugunsten einer externen Kommunikation fällt, muss die Organisation einen Plan für die externe Kommunikation einführen, verwirklichen und dokumentieren.
Lexikon Begriffe F
Methode für die Untersuchung möglicher Fehler und Risiken einer betrachteten Einheit sowie die Feststellung der zu erwartenden Folgen dieser Fehler für die anderen Elemente und die Funktion der betrachteten Einheit. Ziel ist es, durch geeignete Maßnahmen die potenziellen Risiken zu minimieren.
den unterschiedlichsten Programminitiativen, sei es von der EU, dem Bund, den Ländern, Kommunen oder auch verschiedenen Energieversorgern.
Anmerkung 1: Der Prozess zum Festlegen von Zielen und Herausfinden von Chancen zur Verbesserung stellt aufgrund der Nutzung von Auditfeststellungen und Auditschlussfolgerungen, der Auswertung von Daten, Managementbewertungen, Überprüfung oder anderen Maßnahmen einen fortlaufenden Prozess dar und führt zu Korrekturmaßnahmen oder Vorbeugungsmaßnahmen.
Anmerkung 2: Dieser Begriff stellt eine der gemeinsamen Benennungen und der Basisdefinitionen für ISO-Managementsystemnormen dar.
hat dafür Führung und Verpflichtung zu zeigen. Dies umfasst u.a. die Rechenschaftspflicht für die Wirksamkeit des EnMS, die Integration von Energiemanagement-Anforderungen in die Geschäftsprozesse, die Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen, die Anleitung und Unterstützung von Personen und Führungskräften sowie die Förderung von Verbesserungen.
Lexikon Begriffe G
Gemba (Japanisch = Ort des Geschehens) wird oft in Verbindung mit Kaizen angesprochen.
Lexikon Begriffe H
Diese Risikomethode ist in der lebensmittelverarbeitenden Industrie besonders verbreitet, da dort in vielen Bereichen eine sichere Endkontrolle nicht möglich ist. Das HACCP-Konzept wird als Kontrollinstrument benutzt um kritische Punkte eines Prozesses sichtbar zu machen.
Diese kritischen Punkte müssen durch festgelegte Kontrollmechanismen abgeprüft werden. Die Hauptansatzpunkte sind die Ausgangsmaterialien und die Bedingungen des Produktionsprozesses, die in Kenntnis der Risiken zu steuern sind.
Bei den Rohstoffen müssen Ursprung, Gewinnung, Weiterverarbeitung, Lagerung und Transport (Wichtig hier – keine Unterbrechung der Kühlkette) festgelegt und vertraglich gesichert werden.
Das Ziel der High Level Structure ist der einheitliche Gebrauch von Kerntexten und Begriffen und ein besseres Verständnis der Normen.
Lexikon Begriffe I
zukünftig direkt oder indirekt betroffen ist bzw. Interesse an Projekten dieser Organisation hat. Man unterscheidet zwischen internen interessierten Parteien, wie Projektleitern, Mitarbeitern und der Unternehmensleitung, sowie externen interessierten Parteien, z.B. Auftraggeber, Kunden, Lieferanten, öffentliche Organisationen, Verbände etc.
Durch eingeführte und festgelegte Verfahren ist die interne Kommunikation ein Austausch von Informationen zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen einer Organisation.
Interne Kommunikation (Energiemanagement)
Die Organisation muss intern über ihre energetische Leistung und ihr Energiemanagementsystem kommunizieren. Damit ist sicherzustellen, dass alle Personen, die für die Organisation oder in deren Namen tätig sind, aktiv am Energiemanagement und der Verbesserung der energetischen Leistung teilnehmen können.
Lexikon Begriffe K
Anmerkung: Kaizen bezüglich der Tätigkeiten zur Erstellung von Angebotsprodukten wird Poka-Yoke genannt.
Das bedeutet, die Kennzahlen müssen regelmäßig erfasst, überprüft und mit der energetischen Ausgangsbasis verglichen werden. Auf Basis dieses Vergleichs werden Schlussfolgerungen abgeleitet und Maßnahmen initiiert, die zu einer Verbesserung der energiebezogenen Leistung führen.
Nach welcher Methodik die Kennzahlen ermittelt und in welcher Detailtiefe dies erfolgen soll, ist in der Energiemanagementnorm nur sehr oberflächlich angegeben. So findet man den Hinweis darauf, dass die ermittelten Kennzahlen angemessen sein müssen. Doch was als angemessen erscheint, liegt im Sinne des Betrachters.
Zielführend ist sicherlich, wenn die Energieleistungskennzahlen in der Lage sind, Aussagen über die energiebezogene Leistung des konkreten Betriebsablaufs zu liefern. Es ist also vom Unternehmen selbst zu definieren, ob die EnPIs als einfache Metrik, als Verhältnis oder in Form eines komplexeren Modells erfasst werden.
Insbesondere die Abgrenzung zwischen den „kleinen und mittleren Unternehmen“ (KMU) und den „großen Unternehmen“ (Nicht-KMU) ist dabei entscheidend. Die Definition der KMU erfolgt weitestgehend durch eine von der EU herausgegebenen KMU-Definition, welche u. A. Schwellenwerte für Mitarbeiterzahlen und Unternehmensbilanzen sowie Verbundkonstellationen mehrerer Unternehmen berücksichtigt.
Kommunikation Die Kommunikation im Sinne des Energiemanagements stellt die Berichterstattung und das Mitteilungswesen zur Verbreitung von Informationen bzgl. des EnMS, wie z.B. Ziele und Ergebnisse, dar. Auch die Einbindung eines Verbesserungs- oder Vorschlagswesens ist vorgesehen.
Daher fordert die Revision der ISO 50001 in Abschnitt 7.2, dass die Organisation die Kompetenz für alle Mitarbeiter bestimmt, die das Energiemanagementsystem beeinflussen.
Die Mitarbeiter müssen nicht nur angemessen ausgebildet und geschult sein, sondern auch über die notwendige Erfahrung verfügen, die sie zur Verrichtung ihrer Tätigkeiten benötigen. Bei Bedarf sind Maßnahmen zur Erlangung der Kompetenz durchzuführen.
Der Kontext der Organisation beschreibt das Umfeld einer Organisation sowie die interessierten Parteien und Stakeholder.
Nach Abschnitt 4 der Revision der ISO 50001 müssen im Rahmen des Energiemanagementsystems das Umfeld sowie die interessierten Parteien auf Relevanz geprüft und in ihren relevanten Anforderungen berücksichtigt werden. Daraus und aus den Anforderungen der Kunden und der Organisation selbst ergibt sich der Anwendungsbereich des Energiemanagementsystems.
Anmerkung 1: Die Ziele der Organisation können sich auf ihre Produkte und Dienstleistungen, Investitionen und Verhaltensweisen gegenüber ihren interessierten Parteien beziehen.
Anmerkung 2: Der Begriff des Kontexts der Organisation gilt gleichermaßen für gemeinnützige oder öffentliche Dienstleistungsorganisationen, wie auch für gewinnorientierte Organisationen.
Anmerkung 3: Im Englischen werden für diesen Begriff häufig andere Benennungen verwendet, wie z. B. „business environment“, „organizational environment“ oder „ecosystem of an organization“.
Anmerkung 4: Das Verständnis der Infrastruktur kann hilfreich sein, den Kontext der Organisation festzulegen.
für diese Person oder Organisation vorgesehen ist oder von ihr gefordert wird (z.B. Verbraucher, Klient, Endanwender, Einzelhändler, Empfänger eines Produkts oder einer Dienstleistung aus einem internen Prozess, Nutznießer und Käufer).
Anmerkung 1: Ein Kunde kann der Organisation angehören oder ein Außenstehender sein.
Wahrnehmung des Kunden zu dem Grad, in dem die Erwartungen des Kunden erfüllt worden sind.
Lexikon Begriffe L
Lastgänge werden häufig zur Veranschaulichung des Energiebedarfs bzw. der Leistungsaufnahme für einen bestimmten Zeitraum verwendet (z.B. elektrische Energie, Gas).
Lexikon Begriffe M
Anmerkung 1: Management kann das Festlegen von Politiken, Zielen, und Prozessen zum Erreichen dieser Ziele umfassen.
Anmerkung 2: Gelegentlich bezieht sich die Bezeichnung „Management“ auf Personen, d. h. eine Person oder eine Personengruppe mit Befugnis und Verantwortung für die Führung und Steuerung einer Organisation. Wird „Management“ in diesem Sinn verwendet, sollte es nicht ohne eine Art von Bestimmungswort verwendet werden, um Verwechslungen mit dem oben definierten Begriff „Management“ zu vermeiden. Beispielsweise ist die Formulierung „Das Management muss …“ abzulehnen, während „Die oberste Leitung (en: top management) muss …“ annehmbar ist.
Andernfalls sollten andere Benennungen eingeführt werden, um den Begriff zu vermitteln, wenn er sich auf Personen bezieht, z. B. leitende Personen oder Manager.
Anmerkung 1: Ein Managementsystem kann eine oder mehrere Disziplinen behandeln, z. B. Qualitätsmanagement, Finanzmanagement oder Umweltmanagement.
Anmerkung 2: Die Elemente des Managementsystems beinhalten die Struktur der Organisation, Rollen und Verantwortlichkeiten, Planung, Betrieb, Politiken, Praktiken, Regeln, Überzeugungen, Ziele und Prozesse zum Erreichen dieser Ziele.
Anmerkung 3: Der Anwendungsbereich eines Managementsystems kann die ganze Organisation, bestimmte Funktionen der Organisation, bestimmte Bereiche der Organisation oder eine oder mehrere Funktionsbereiche über eine Gruppe von Organisationen hinweg umfassen.
Anmerkung 4: Dieser Begriff stellt eine der gemeinsamen Benennungen und der Basisdefinitionen für ISO-Managementsystemnormen dar.
Dem liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass die Wertschöpfung im Unternehmen zwar durch den Einsatz technischer Hilfsmittel unterstützt, aber letztlich vom Menschen erbracht und gesteuert wird.
Lexikon Begriffe N
Lexikon Begriffe O
Anmerkung 1: Die oberste Leitung ist innerhalb der Organisation in der Lage, Verantwortung zu delegieren und Ressourcen bereitzustellen.
Anmerkung 2: Wenn der Anwendungsbereich des Managementsystems nur einen Teil einer Organisation umfasst, bezieht sich „oberste Leitung” auf diejenigen, die diesen Teil führen und steuern.
Anmerkung 3: Dieser Begriff stellt eine der gemeinsamen Benennungen und der Basisdefinitionen für ISO-Managementsystemnormen dar.
Anmerkung 1: Der Begriff Organisation umfasst unter anderem Einzelunternehmer, Gesellschaft, Konzern, Firma, Unternehmen, Behörde, Handelsgesellschaft, Verband, Wohltätigkeitsorganisation, Institution, oder Teile oder eine Kombination der genannten, ob eingetragen oder nicht, öffentlich oder privat.
Anmerkung 2: Dieser Begriff stellt eine der gemeinsamen Benennungen und der Basisdefinitionen für ISO-Managementsystemnormen dar.
Dadurch werden bisher hausinterne Serviceleistungen an Dienstleister vergeben. Vielfach wird der Dienstleister dabei zur „verlängerten Werkbank“.
Lexikon Begriffe P
Er beschreibt die kontinuierliche Verbesserung anhand vier wiederkehrender allgemeiner Prozessschritte: Plan – Do – Check – Act (Planen – Ausführen – Kontrollieren – Anpassen).
Eine der wichtigsten Methoden der Null-Fehler-Philosophie. Ziel ist die Vermeidung zufälliger Fehler durch menschliche Fehlhandlungen.
Absichten und Ausrichtung einer Organisation, wie von der obersten Leitung formell ausgedrückt.
Anmerkung 1: Dieser Begriff stellt eine der gemeinsamen Benennungen und der Basisdefinitionen für ISO-Managementsystemnormen dar.
vorgegebenen Kundenanforderungen, technischen Spezifikationen, den Prüf- und Fertigungsunterlagen sowie die Wirksamkeit, die Zweckmäßigkeit und die Konsistenz der Unterlagen beurteilt. Das Produktaudit geht also über eine Prüfung der Produktqualität erheblich hinaus und bezieht betroffene Systemelemente mit ein.
Sie muss sicherstellen, dass diese Prozesse unter beherrschten Bedingungen ablaufen und Ergebnisse hervorbringen, die die Forderungen des Kunden erfüllen.
Einmaliger Prozess, der aus einem Satz von abgestimmten und gesteuerten Tätigkeiten mit Anfangs- und Endterminen besteht und durchgeführt wird, um unter Berücksichtigung von Beschränkungen bezüglich Zeit, Kosten und Ressourcen ein Ziel zu erreichen, das spezifische Anforderungen erfüllt.
Anmerkung 1: Bei einigen Projekten werden während des Projektverlaufs die Ziele und der Anwendungsbereich aktualisiert und die Produkt- oder Dienstleistungsmerkmale fortschreitend entsprechend festgelegt.
Anmerkung 2: Die Organisation des Projekts ist üblicherweise vorübergehend und besteht nur für die Lebensdauer des Projekts.
der Eingaben zum Erzielen eines vorgesehenen Ergebnisses verwendet.
Anmerkung 1: Ob das „vorgesehene Ergebnis“ eines Prozesses Ergebnis, Produkt oder Dienstleistung genannt wird, ist abhängig vom Bezugskontext.
Anmerkung 2: Eingaben für einen Prozess sind üblicherweise Ergebnisse anderer Prozesse und Ergebnisse aus einem Prozess sind üblicherweise Eingaben für andere Prozesse.
Anmerkung 3: Zwei oder mehr zusammenhängende und sich gegenseitig beeinflussende, aufeinanderfolgende Prozesse können auch als ein Prozess bezeichnet werden.
Anmerkung 4: Prozesse in einer Organisation werden üblicherweise geplant und unter beherrschten Bedingungen durchgeführt, um einen Mehrwert zu schaffen.
Anmerkung 5: Ein Prozess, bei dem die Konformität des dabei erzeugten Ergebnisses nicht ohne weiteres oder in wirtschaftlicher Weise validiert werden kann, wird häufig als „spezieller Prozess“ bezeichnet.
Anmerkung 6: Dieser Begriff stellt eine der gemeinsamen Benennungen und der Basisdefinitionen für ISO-Managementsystemnormen dar.
ihrer Übereinstimmung mit festgelegten Forderungen, wie Produktionslenkungsplan und Arbeitsanweisungen, ihrer Erreichung der Qualitätsziele sowie der Einhaltung festgelegter Forderungen an die Prozessfähigkeit/-leistung. Das Denken in Prozessen fördert die Integration verschiedener Themenfelder. Im Zuge der Prozessorientierung in der Organisation gewinnt das Prozessaudit an Bedeutung.
Der Begriff Prozessmanagement beinhaltet als wesentliche Elemente die Kontrolle und Steuerung, aber auch die Stärkung des Verantwortungsbewusstseins.
Ziel ist die Steigerung von Qualität und Produktivität im Unternehmen durch eine ständige Verbesserung der Prozesse. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei die Ausrichtung auf die Wünsche und Anforderungen der Kunden sowie die Einbeziehung aller Mitarbeiter auf allen Hierarchieebenen.
Die Darlegung der verwendeten Prüfmittel zur Erreichung der Konformität des Produktes wie Auswahl, Lenkung, Überwachung und Instandhaltung von Prüfmitteln zur Sicherstellung
einwandfreier Prüfergebnisse.
Meist handelt es sich um komprimierte Ableitungen aus DIN Vorschriften. Sie erstrecken sich nicht nur auf die Beschreibung der Prüftätigkeit, sondern auch auf die einzusetzenden Mess- und Prüfmittel.
Lexikon Begriffe Q
Besonders zu beachten ist das Wort Control, es steht sinngemäß für Steuern bzw. Beherrschen und ist nicht mit dem deutschen Kontrollieren zu verwechseln.
Hierzu gehören das Festlegen der Verantwortungen zwischen Personalbereich und Funktionsbereich, das Planen der Qualifikationsmaßnahmen durch Verantwortliche, das Bereitstellen und Vorbereiten und das Veranlassen der Maßnahmen wie geplant, das Überwachen der Umsetzung sowie die abschließende Dokumentation durch Verantwortliche.
Hierzu gehören Kosten für Fehlprodukte, Ausschuss, Sortierprüfungen, Wiederholungsprüfungen, qualitätsbedingte Ausfallzeiten, Gewährleistung und Produzentenhaftung, als auch die Verluste des Nichterreichens zufrieden stellender Qualität.
Zur Qualitätsfähigkeit gehören die finanziellen, technischen, organisatorischen und personellen Mittel, die das Unternehmen befähigen, Produkte und Dienstleistungen entsprechend den Kundenerwartungen und -forderungen zugestalten, zu beschaffen, herzustellen und im Einsatz zu betreuen.
Anmerkung 1: Üblicherweise steht die Qualitätspolitik mit der übergeordneten Politik der Organisation in Einklang, sie kann der Vision und Mission der Organisation angepasst werden und bildet den Rahmen für die Festlegung von Qualitätszielen.
Anmerkung 2: Qualitätsmanagementgrundsätze dieser Internationalen Norm können als Grundlage für die Festlegung einer Qualitätspolitik dienen.
Sie ist ein Formblatt zur grafischen Darstellung von fortlaufend anfallenden statistischen Daten für eine Serie von Stichproben.
Bei den Daten handelt es sich um Messwerte oder daraus errechnete Kennzahlen, die in Verbindung mit vorher eingezeichnetem Mittelwert sowie Warn-, Eingriffs- und Toleranzgrenzen zur Untersuchung und Steuerung des betrachteten Prozesses dienen.
Sie werden vom Management bestimmt und sind während der Zeit der Mitarbeit im Team von ihren Aufgaben ganz oder teilweise befreit.
Im Regelfall erhält ein Team vom Management einen klaren Auftrag zur Lösung eines definierten Problems. Dieser Auftrag wird dann von den Gruppenmitgliedern – meist unter Leitung einer Führungskraft – ausgeführt. Nach Lösung des Problems ist die Aufgabe des Qualitätsteams beendet, es löst sich auf.
Lexikon Begriffe R
Bei der Umsetzung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001:2018 muss sich ein Unternehmen mit vielen rechtlichen und anderen Anforderungen auseinandersetzen.
Konkret bedeutet dies, dass die relevanten Anforderungen ermittelt und allen zugänglich gemacht werden müssen. Für die Dokumentation der Anforderungen empfiehlt es sich, eine Auflistung, einen sogenannten Rechtskataster, anzulegen.
Definition Rechtskataster:
Ein Rechtskataster beschreibt die Sammlung aller Rechtsanforderungen, die für eine Organisation relevant sind. Zudem ermöglicht ein Rechtskataster die Bewertung der Einhaltung der Rechtsanforderungen und dokumentiert die organisationsspezifische Umsetzung bindender Verpflichtungen. Schließlich können im Rechtskataster auch die zuständigen Stellen und Mitarbeiter den jeweiligen Rechtsanforderungen zugeordnet werden. Gegebenenfalls können auch eingegangene Verpflichtungen des Unternehmens, z.B. aus Kundenvereinbarungen oder Selbstverpflichtungen, aufgeführt werden.
Lexikon Begriffe S
Dabei werden insbesondere im Stadium der Entwicklung, Konstruktion und Fertigungsplanung die einzelnen Ingenieurstätigkeiten durch organisatorische und technologische Maßnahmen parallelisiert. Diese Arbeitsweise unterstützt bei gleicher Zielsetzung durch die Anwendung von Quality Engineering zusammengefasste Verfahren, die zu planenden Produkte und Prozesse.
Anmerkung 1: Eine Spezifikation kann sich auf Tätigkeiten (z. B. Verfahrensanweisung, Prozessspezifikation und Testspezifikation) oder auf Produkte (z. B. Produktspezifikation, Leistungsspezifikation und Zeichnung) beziehen.
Anmerkung 2: Durch Festlegen von Anforderungen kann eine Spezifikation zusätzlich Ergebnisse der Entwicklung festlegen und dadurch in einigen Fällen als Aufzeichnung verwendet werden.
Durch einen Nachweis nach SpaEfV können Unternehmen des produzierenden Gewerbes die Rückvergütung von Teilen der Strom- und Energiesteuer beantragen.
Auf Grund des Ergebnisses der Stichprobenprüfung wird auf die qualitative Beschaffenheit der Gesamtmenge geschlossen.
Dabei wird in einer systematischen und unabhängigen Untersuchung zunächst die Beschreibung des QM-Systems einschließlich aller Anweisungen auf angemessene Übereinstimmung mit dem zugrunde liegenden Regelwerk (Norm) überprüft.
Anschließend werden vor Ort alle qualitätsbezogenen Tätigkeiten und deren Ergebnisse beurteilt, ob diese den geplanten Anordnungen und Anweisungen entsprechen, wirkungsvoll durchgeführt werden und geeignet sind, die vorgegebenen Qualitätsziele zu erreichen.
Lexikon Begriffe U
Lexikon Begriffe V
Anmerkung 1: Verfahren können dokumentiert sein oder nicht.
Dabei wird die Übereinstimmung, z. B. der Prozessqualität mit Arbeits- und Prozess- bzw. Verfahrensanweisungen, Rezepturen, technischen Produktspezifikationen und Kundenanforderungen zusammenhängend begutachtet. Auch hier werden die Wirksamkeit, die Zweckmäßigkeit und die Konsistenz der Verfahrensunterlagen mit einbezogen und somit auch Elemente des Qualitätsmanagementsystems begutachtet.
Lexikon Begriffe W
Die Organisation muss Nichtkonformitäten ermitteln und behandeln, indem sie in angemessener Weise und innerhalb einer festgelegten Frist Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen ergreift. Die Organisation muss jegliche relevante Dokumentation in Übereinstimmung mit gesetzlichen und/oder dokumentierten Fristen aufbewahren.
Anmerkung: Kriterien dafür, was als wesentlich anzusehen ist, werden von der Organisation festgelegt.
Vor Ablauf der Gültigkeitsdauer des Zertifikats sind in einem Wiederholungsaudit erneut die Wirksamkeit des QM-Systems und seine Übereinstimmung mit der Norm gegenüber dem Zertifizierer nachzuweisen. Siehe Re-Zertifizierung.
Lexikon Begriffe Z
Strategische Energieziele: Festgelegtes Ergebnis bzw. zu erreichende Leistung, entsprechend der Energiepolitik der Organisation in Bezug auf eine verbesserte energiebezogene Leistung.
Operative Energieziele: detaillierte und quantifizierbare Anforderung an die energiebezogene Leistung, die Gültigkeit für die Organisation oder Teile hiervon besitzt, sich aus den strategischen Energiezielen ergibt und welche zur Erreichung der strategischen Ziele festgelegt und erreicht werden muss.
„Es ist wichtig, dass ein Ziel niemals durch Tätigkeiten oder Maßnahmen definiert wird. Es muss sich immer direkt darauf beziehen, wie das Leben für alle besser ist. Das Ziel eines Systems muss für jedermann in diesem System klar verständlich sein. Das Ziel muss Zukunftspläne enthalten. Das Ziel ist ein Werturteil.“
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